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Friesen – 1433 erstmals als Vorwerk erwähnt – hat seinen dörflichen Charakter bis heute bewahrt. Lange Zeit lag es weitab der Handelsstraßen, die das Land durchzogen. Unter der Herrschaft der Familie Metzsch prägten Schloss und Rittergut als wirtschaftliches Zentrum 500 Jahre lang das Leben im Ort. Als 1828 die Chaussee von Reichenbach nach Greiz gebaut wurde, rückte Friesen näher an die Städte heran. Zur Versorgung der Fahrgäste und der Pferde war der Bau einer Schmiede und eines Gasthofes von Beginn an eingeplant. Der Schmied kassierte gleichzeitig das Chausseegeld und übernahm eine Poststelle. Nach Fertigstellung der Bahnstrecke Leipzig-Reichenbach-Plauen-Nürnberg nahm der Verkehr ab 1846 auf der Hauptstraße stark zu. Heute ist sie immer noch stark befahren und als B 94 nicht mehr wegzudenken. Aber was ist vom Einfluss des Adels übrig geblieben? Welche Spuren und Zeitzeugen gibt es noch?

 

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