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Andreas Schubert

Der Konstrukteur der Göltzschtalbrücke

Andreas Schubert - Konstrukteur der Göltzschtalbrücke

19. März 1808 Geboren in Wernesgrün Herbst 1817. Er trifft durch Zufall auf den Leipziger Polizeipräsidenten- seinen späteren Pflegevater
1818 - 1828 Besuch mehrer Schulen, anschließend Architekturstudium
1828 Anstellung als Lehrer an der neuen Technischen Bildungsanstalt Dresden
1832 Verleihung des Prädikats "Professor", Studienreise nach England
1834 Er gründete in Übigau bei Dresden eine Maschinenbauanstalt als Aktiengesellschaft
1837 Inbetriebnahme der von Schubert konstruierten Oberelbedampfschiffe
1838 Die von Schubert erbaute erste deutsche Lokomotive "Saxonia" wird in Dienst gestellt
1845 Mitgestaltung der Göltzschtalbrücke (Vorsitzender der Begutachter- kommision/statische Berechnungen der großen Bogenbrücken)
bis 1868 Lehrer und Wissenschaftler an der Technischen Bildungsanstalt (spätere Technische Hochschule Dresden)
6. Oktober 1870 Verstorben (und beigesetzt) in Dresden

Erster Elbdampfschiff - "Königin Maria"

Elbdampfschiff

1837 erfolgte die erste Probefahrt des von Prof. Schubert entworfenen ersten Elbschiffes mit Maschinenantrieb, die "Königin Maria". Ihm folgten die Dampfer "Prinz Albert" und "Dresden" Die von Schubert entworfenen und für den Betrieb auf der Oberelbe vorbereiteten "Dampfboote" leiteten eine neue Ära der Personen- und Fracht-Flußschiffahrt in Sachsen ein. Gebaut wurden die Schiffe auf der Werft in Übigau.

Die "Saxonia"

Saxonia

Die erste deutsche Lokomotive entstand 1838 nach den Plänen von Prof. Schubert in seiner in Übigau gegründeten Aktiengesellschaft. Da die Eisenbahngesellschaft aber weiterhin nur mit englischen Loks arbeitete, fristete die "Saxonia" ein Dasein als Rangier- und Reservelok. Nach 1855 endete sie schließlich auf dem Schrottplatz. Das nebenstehende Foto zeigt einen funktionstüchtigen Nachbau der "Saxonia" aus dem Jahr 1989.

Robert Wilke

Der Oberbauleiter der Göltzschtal- und der Elstertalbrücke.

R. Wilke Oberkonstrukteur Göltzschtalbrücke

1804 Geboren in Freiberg Sohn eines Koporals Studium an der Dresdner Militärakademie (Kriegs- und Zivilbaukunst sowie Architektur)
1841 Rang eines Ing.-Oberleutnants Wechsel zum Eisenbahnbau
1844 Oberingenieur der sächsisch - bayrischen Eisenbahn Oberbauleiter der Göltzschtalbrücke (Fertigte u.a. die Detailzeichnungen, Material und Kostenberechnungen)
1853 Technischer Leiter des gesamten sächsischen Eisenbahnwesens
1874 Eintritt in den Ruhestand
1889 Verstorben

Ferdinand Dost

Der Bauleiter der Göltzschtalbrücke.

F. Dost Bauleiter Göltzschtalbrücke

1810 Geboren in Hohenstein (heute Hohenstein-Ernstthal) Sohn eines selbstständigen Webermeisters
1834 Lehre als Maurer - gleichzeitig Besuch der Bauschule in Dresden
1846 Unmittelbare Bauleitung an der Göltzschtalbrücke
1851 Baudirektor der Stadt Leipzig
1863-1865 Konstrukteur und Bauleiter der Wasserversorgung in der Messestadt
1886 Eintritt in den Ruhestand
1888 Verstorben